Das Gesundheitswesen steht auf - für eine gesunde Zukunft
Friedlicher Protest auf der Straße - Demonstrationen in Dresden
 

Wer wir sind

"Das Gesundheitswesen steht auf"

Wir sind eine Protest-Initiative des Dresdner Gesundheitswesen und darüber hinaus, welche sich, nachdem die einrichtungsbezogene Impfpflicht am 10.12.2021 beschlossen wurde, nach und nach vernetzt hat und zusammengewachsen ist. Viele kleine „Zahnrädchen“ wurden zusammengefügt, bis die Maschine zum Laufen kam und zahlreiche gute Aktionen entstanden. Dies Alles ist nur als Team, gemeinsam, Hand in Hand, möglich.

Am 06.01.2022 haben wir uns als Orga-Team vorrangig aus Mitgliedern der Kliniken/Praxen Dresdens gegründet. Wir sind seitdem gewachsen und breitflächig in Dresden und Umgebung, sowie sachsen-/deutschlandweit, vernetzt. Wir sind kein eingetragener Verein.

Angefangen, unseren Protest auf der Straße zum Ausdruck zu bringen,  haben wir bereits ab 13.12.2021. Anfangs waren wir auf der Straße im zweistelligen Bereich, alles musste sich erst einmal finden. Die betroffenen Menschen mussten erst den Mut finden, auf der Straße Gesicht zu zeigen, dass sie mit dem Gesetz der einrichtungsbezogenen Impfpflicht nicht einverstanden sind und sich dagegen zu wehren. Für eine freie Impfentscheidung versammeln wir uns regelmäßig seit Ende Dezember 2021 jeden Freitag um 17 Uhr in der Innenstadt von Dresden. Wir waren zwischenzeitlich ca. 2300 Teilnehmer.

Wir sind mit der derzeitigen Gesundheits- und Pflegepolitik nicht einverstanden! Seit Jahren besteht Personalmangel in der Pflege, durch das Gesetz der einrichtungsbezogenen Impfpflicht wird dieser massiv verschärft. Nicht nur durch drohende Betretungs- und Berufsverbote, sondern auch durch das Abwandern von Fachkräften, welche diesen Zustand nicht mehr ertragen und sich von ihrem Beruf abwenden, neue Wege suchen oder ins Ausland gehen. 
Ein Mangel in der Versorgung aller Menschen droht uns in der Zukunft. Bereits jetzt kann die medizinische Versorgung vielerorts aufgrund von Personalmangel nicht mehr gewährleistet werden. Was passiert, wenn weitere Kräfte gehen müssen? . . .
Dies versuchen wir mit unserem Protest freitags deutlich zu machen,
sei es durch Redebeiträge, Flyer-Aktionen, offene Briefe an verantwortliche Politiker und Beiträge in unserem Kanal. Bereits im Januar '22 sendeten wir als gemeinsame sächsische Initiative einen offenen Brief an die sächsischen Verantwortlichen mit über 1300 Unterschriften.
Es wurden Anwälte kontaktiert und mit deren Hilfe ein Leitfaden für das juristisch korrekte Verhalten erarbeitet.
Unsere Vernetzung gibt uns Allen Kraft und Mut, diesem Druck durch die Bedrohung unserer beruflichen Existenz standzuhalten und bei der Entscheidung zu bleiben, sich trotz des Drucks nicht impfen zu lassen, denn wir üben unseren Beruf gerne aus und sind nicht bereit, diesen aufzugeben.  
Unser Zusammenhalt ist Vielen eine Stütze und der Grund, nicht zu verzweifeln. Niemand soll alleine dastehen. 
Einzelne Mitglieder haben Artikel in örtlichen Tageszeitungen veröffentlichen lassen. Mehrere Kurzinterviews wurden im örtlichen Radiosender gebracht. Es wurden E-Mails und Briefe an die Politiker vor Ort und im Bundestag verfasst. Nicht alle Parteien halten eine Antwort für nötig. Auch nach wiederholter Bitte um einen offenen Dialog kommen viele der Verantwortung nicht nach. Wir fühlen uns nicht gehört und unverstanden.

Wir bleiben dran und geben die Hoffnung nicht auf, dass die Politik die Verantwortung für diese desaströse Gesundheits- und Pflegepolitik erkennt und das Gesetz der einrichtungsbezogenen Impfpflicht abgeschafft wird! Ebenso sollte der Pflegenotstand mit geeigneten Maßnahmen behoben werden und eine Wertschätzung der Fachkräfte erfolgen. Nur so werden die betroffenen Berufe eine Zukunft haben.
Dies ist unser gemeinsames Ziel!